Bei Beleuchtungssystemen in Büros oder Konferenzräumen ist nicht nur das Design von Leuchten wichtig, sondern es müssen viele Normen erfüllt werden. Diese normgerechten Parameter haben einen großen Einfluss auf die Qualität der Leuchtensysteme und das ist auch gut so. Normen und Gesetze geben einen gewissen Standard für die Leuchtenqualität wieder. Unsere LED-Office-Leuchten spiegeln diesen hohen Standard und der Kunde kann sich sicher sein, ein Produkt von hoher Qualität gekauft zu haben.

 

Die Gütemerkmale einer guten Beleuchtung sind klar definiert:

- Beleuchtungsniveau

- Leuchtdichteverteilung

- Blendungsbegrenzung

- Lichtrichtung und Schattigkeit

- Lichtfarbe und Farbwiedergabe

 

Die europäische Norm DIN EN 12464-1 hat die Gütemerkmale noch erweitert. Hinzu gekommen sind:

- Tageslichteinbindung

- Energieeffizienz derBeleuchtung

 

- Beleuchtungsniveau

 

An Bildschirmarbeitsplätzen ist Minimum von 500 Lux bei Messhöhe von 75cm gefordert. Mit steigendem Anspruch an die Sehaufgaben sollte die Beleuchtungsstärke erhöht werden, siehe z.B. technisches Zeichnen. hier ist ein Minium von 750 lux gefordert.

 

Und wir werden alle älter..... Was junge Menschen mit 500 Lux noch als hell empfinden, kann bei einem älteren Menschen schon als zu dunkel wirken. Unterstützt man dies durch die zonale Zusatzausleuchtung des Arbeitsplatzes und verstärkt die Beleuchtungsstärke auf 750 bis 1.000 Lux, wird die Sehleistung positiv gelenkt.

 

- Leuchtdichteverteilung

Die Leuchtdichte beschreibt die wahrnembare Helligkeit. Eine gleichmäßige Leuchtdichteverteilung im Raum und somit im Gesichtsfeld geben sehr gute Sehbedingungen.

 

Hohe Helligkeitsunterschiede zwischen dem Raumumfeld und der Bildschirmoberfläche stressen das Auge und das Auge wird zum ständigen adaptieren auf die verschiedenen Helligkeiten gefordert. Der Sehnerv wird gereizt und unser Auge ermüdet viel schneller.

- Blendungsbegrenzung

Blendungen können in form von Direkt- oder auch Reflexblendungen hervorgerufen werden.

 

Direktblendungen durch Leuchten oder den Tageslichteinfall von Fenstern setzen die Leistungsfähigkeit der Sehleistung herab und wirken sich zugleich negativ auf unsere Psyche aus. Der Mensch ermüdet schneller und unser Wohlbefinden sinkt. Ist eine Direktblendung dauerhaft durch die Leuchten im Raum gegeben, kann es durchaus zu Kopfschmerzen oder Reizzuständen im Auge kommen.

 

Neben der diekten Blendung gibt es noch die indirekte Blendung oder Reflexionsblendung, welche durch spiegelnde Oberflächen (Möbel oder Fensterflächen) gegeben ist.

 

Um eine Blendung bei Leuchten zu verhindern, muß ein sogenannter UGR-Wert eingehalten werden: UGR<19

 

- Lichtrichtung und Schattigkeit

 

Licht braucht Schatten und Schatten braucht Licht. Diese Aussage stimmt nur teilweise. Räumliches Sehen kann nur mit einer Erkennbarkeit der Oberflächenstrukturen einhergehen. Dazu ist ein Schatten notwendig.

 

Starke Schlagschatten sind zu vermeiden und stören z.B. Schreibarbeiten, wenn sie sich selbst einen starken Schatten auf die Schreibunterlage werfen.

 

Um ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Licht und Schatten zu bekommen ist es wichtig direktes und indirektes Licht gelungen zu verteilen. Eine reine Indirektbeleuchtung lässt Räume monoton wirken. Keine Schatten, nur eine "Lichtsuppe" machen es dem Auge schwer ein räumliches Sehen zu ermöglichen. Nur direktes Licht erzeugt die harten Schatten.

 

- Lichtfarbe und Farbwiedergabe

 

Die Farbtemperatur des Lichts wird Kelvin angegeben. Je geringer der Kelvinwert desto wärmer ist die Lichtfarbe, je höher dieser Wert desto bläulicher und kälter wirkt das Licht.

 

1.500 Kelvin (Kerzenlicht)

 

3.000 Kelvin = warmweiß

 

4.000 Kelvin = neutralweiß (Bürobeleuchtung)

 

5.000 Kelvin = tageslichtweiß

 

6.000 Kelvin = kaltweiß

 

9.000 - 12.000 Kelvin (wolkenloser Himmel)

 

Eine Angabe von Kelvinwerten wie z.B. 3.500 - 4.500 Kelvon sollte man meiden. Hier ist das binning der LED's äußerst schlecht und die Lichtfarbe kann von Leuchte zu Leuchte variieren. Eine exakte Angabe wie 4.000 Kelvin sind ein Merkmal für qualitativ hochwertige LED-Chips.

 

Die Farbwiedergabe des künstlichen Lichts trägt entscheidend zum Wohlbefinden von uns bei. Die verschiedenen Lichtquellen/Lampen habe auch unterschiedliche Farbwiedergabeeigenschaften. Gegenstände können durch schlechte Farbwiedergabe fahl aussehen, Blumen verlieren ihre Frische, Zähne wirken gelblich und niht weiß  und Textilien wirken ausgewaschen.

 

Der optimalste Farbwiedergabewert hat einen CRI-Wert (Colour-rendering-Index) von Ra=100. Je geringer dieser Wert ist, desto schlechter ist die Farbwiedergabe. Normal sind Werte von Ra 80-90.  Bei Textilien, Zahnlabors und im Druckbereich sollte der Wert Ra>95 sein.

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Licht- und Raumgestaltung
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